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Cross-Entwicklung oder auch X-processing genannt ist ein simpler technischer Kniff, unerwartete Bildwirkungen zu erschaffen. Man entwickelt Farbfilme einfach in der "falschen" Chemie. Negativfilme nicht in C-41, sondern in E-6, Diafilme in C-41 und nicht in E-6. Die Ergebnisse sind überraschend, im Falle der Negativfilme belanglos, da das gesamte Bild von der Orangemaske überlagert wird. Das Verfahren ist eher etwas für Menschen, deren Herz analog schlägt. Jede schäbige Digital-Knipse hat "Effekte" die nicht nur Lochkamera nachmachen sondern auch Cross-Entwicklung. Beide Effekte sind ein Witz und haben mit analogen Bildern nicht das geringste zu tun. Die Effektfilter vernachlässigen die Tatsache, daß sich jeder Film cross-entwickelt anders verhält. Aber um mal schnell 3000 Bilder vom Nichtengeburtstag zu "crossen" ist das digitale Verblödungsfilterchen gut geeignet. 

Wir zeigen nach und nach die folgenden Installationen mit Cross-entwickelten Filmen:

Elisabethklinik, Stahnsdorf und Zuckerfabrik, Weetzen